Artikel aus der Händlerperspektive

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Das umgebaute Millionengeschäft: Wie „Projekt Deal“ und Open Access das wissenschaftliche Zeitschriftengeschäft verändern. In: buchreport.express, 554/37, 9-10.
Im Artikel wird aus der Perspektive der Intermediäre (Bibliothekslieferanten und (Groß-)Händler) ein Blick auf das „Projekt Deal“ geworfen, insbesondere die Verhandlungsentwicklungen mit Elsevier. Durch den neuen Vertragsabschluss im September 2023 reiht sich dieser Verlag in die Liste der bestehenden Vertragspartner Wiley und Springer Nature ein. Der Artikel lässt sich in drei Teile gliedern: 1) Vorteile des Vertragsabschlusses, 2) Kritikpunkte am Deal, 3) alternative Perspektiven. 1) Der Deal ermöglicht in Deutschland, dass fast die Hälfte der wissenschaftlich publizierten Artikel als Open Access-Version frei zugänglich sind. 2) Es wird kritisiert, dass ein kontinuierliches Zeitschriften-Flipping bisher nicht eintritt, die Kosten im Vergleich zur Situation vor dem Deal ähnlich ausfallen, die Gründung des Unternehmens MDPL Services zu einer Wettbewerbsverzerrung mit Blick auf die finanzielle Abwicklung der Publikationsvolumina geführt hat und Ressourcen einseitig für die Zeitschriftenbranche eingesetzt werden, was eine Exklusion anderer Medien wie z.B. Monografien zur Folge hat. 3) Der Artikel schließt mit einem Blick auf alternative Tools und Projekte, die ein Umdenken im Bereich OA adressieren wie bspw. das „Enable!“-Netzwerk.